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Bei Timberland setzen wir uns dafür ein, einen inklusiven Raum zu schaffen, innen und außen.
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Wir sprechen mit der Mitbegründerin von Stories Behind Things über Schritte, die wir alle zu einer nachhaltigeren Zukunft machen können.
Nachhaltige Mode ist für uns äußerst wichtig, und wir halten immer nach spannenden Unternehmern Ausschau, die der Bewegung helfen. Als wir von Stories Behind Things hörten, wollten wir sofort mehr wissen. Stories Behind Things, gegründet von den besten Freundinnen Jemma Finch und Ella Grace Denton, „vereinfacht, begeistert und fördert Individuen, um bewusster zu leben.” Die Idee entsprang ihrer Liebe zum Shoppen von Vintage-Kleidung und der Freude daran, dass diese einzigartigen Stücke ein vorheriges Leben haben - eine Geschichte.
Jemma studierte Mode-Marketing an der Universität von Leeds und arbeitete anschließend zwei Jahre lang für MatchesFashion.com. In einem Londoner Pub merkten die zwei Freundinnen, dass sie dieselben Frustrationen und Sorgen mit der Modeindustrie hatten, und dass sie eine Vision für etwas Frisches und Zukunftsgerichtetes teilten. Ihre Ideen passten, und so starteten sie Stories Behind Things, eine Plattform, die Geschichtenerzählung mit Nachhaltigkeit vereint. Jetzt haben sie stolze 18k Follower auf Instagram, wo Ella und Jemma Mode-, Beauty- und Accessoire-Ideen teilen, auf Events aufmerksam machen und Upcycling-Workshops sowie Kleidungstausch-Events in London organisieren. Mit Ellas Hintergrund in Social Media und Jemmas Modeabschluss passten sie gut zusammen, um diese gute Sache ins Leben zu rufen.
Ein nachhaltiges Produkt ist laut NSW Government Environment and Heritage „ein Gegenstand oder eine Dienstleistung, die ihren Einfluss auf die Umwelt in jeder Phase ihres Lebenszyklus minimiert.“ In Zeiten, in denen sich Müll auf dem Planeten ansammelt, müssen Kunden zweimal überlegen, bevor sie etwas Neues kaufen. Dies bedeutet die Investition in langlebige Produkte (anstatt unnötiger Wegwerfware) und die Wahl von Firmen, die die eigenen Ideale, von Recycling bis hin zu Menschenrechten, widerspiegeln. Glücklicherweise erklären sich laut Forbes stolze 73 % der Millennials dazu bereit, mehr für ein Produkt auszugeben, wenn es von einer nachhaltigen Marke kommt.
Dank des „Attenborough-Effekts“ ist Plastik der ultimative Feind jüngerer Generationen. Die schockierenden Bilder von Flaschen und Tüten, die Ozeane und Strände zumüllen, helfen dabei, das Bewusstsein rund um das Thema zu steigern. Viele etablierte Marken, inklusive uns, passen sich nun an, um dieses moderne Problem zu lösen. Dank Timberlands Second-Chance-Programm kannst du dein abgetragenes Schuhpaar an einer Sammelstelle abgeben, wo es zu wohltätigen Einrichtungen geschickt wird. Bis 2020 hoffen wir, nur 100 % recycelte, biologische oder erneuerbare (ROR) Inhalte in unseren Kollektionen haben.
Bewusster einzukaufen hat immense Vorteile, z.B. macht es große Freude und unterstützt lokale Gemeinden. Aber können wir der Versuchung neuer Produkte komplett widerstehen? Botschafter der grünen Mode wie Jemma raten Leuten zum Upcycling, statt fortlaufend neue Stücke in überfüllte Kleiderschränke zu stopfen. Stories Behind Things organisiert Workshops, bei denen sie Konsumenten beibringen, Kleidungsstücke, die sie bereits besitzen, zum Beispiel durch Bleichen und Schnüren aufzubereiten. Jemma stellt sicher, dass ihre Upcycling-Tricks für jeden funktionieren, egal wie viel Zeit und Platz daheim zur Verfügung steht. Um genug Baumwolle für eine Jeans herzustellen, braucht es sehr viele Liter Wasser; einer der Gründe, warum Jemma uns bittet, unsere nächste Shoppingtour nochmal zu überdenken.
Auch außerhalb der eigenen vier Wände leisten jetzt begeisterte Designer Pionierarbeit bei Upcycling-Mode. Letztes Jahr zerlegte und erneuerte der britische Designer Christopher Raeburn ikonische Timberland-Kleidungsstücke, um eine neue Kollektion aus recyceltem Polyester, Bio-Baumwolle und Materialien aus ethisch unbedenklicher Quelle zu erstellen. Die Kollaboration bewies, dass man für einen frischen Look nicht von Neuem abhängig ist.
Kleine Schritte für dich zu bewussterem Konsumverhalten:
Ob für den Planeten oder persönliche Werte, es ist essenziell, dass wir gemeinsam Schritte hin zu einer nachhaltigeren Zukunft unternehmen, indem wir zweimal über jeden Neukauf nachdenken. Kaufentscheidungen bewusster zu fällen, bedeutet nicht komplett auf den Einzelhandel verzichten zu müssen - wir können uns trotzdem was gönnen und sollten dabei kein schlechtes Gewissen haben. Das Wichtigste dabei ist, dass wir berücksichtigen, wo jeder einzelne Cent wirklich hingeht. Kauf weniger, wähle richtig.